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Den Höhepunkt erreicht ein Sturm oft erst zu dem Zeitpunkt, wenn die Kaltfront die Warmfront bereits teilweise eingeholt hat. Dann wickeln sich die spiralförmigen Linien der zwei Fronten ineinander und die Luftmassen vermischen sich. Innerhalb von wenigen Tagen zerfällt das Sturmtief. Übrig bleiben nur die Schäden, die es angerichtet hat.

Durch die Corioliskraft – eine sogenannte Scheinkraft, hervorgerufen durch die Erdrotation – wird die nach Innen ins Tief strömende Luft auf der Nordhalbkugel nach rechts abgelenkt. Darum beschreibt der Wind auf dem Weg ins Tief hinein eine spiralförmige Bahn. Für die Polarfront bedeutet das folgendes: Östlich des Tiefs wird warme Luft nach Norden geführt, westlich davon kalte Luft nach Süden. An den Grenzen der Luftmassen entstehen eine Warmfront und eine Kaltfront, die sich mit der Rotation des Tiefs mitbewegen.

Quelle: Welt der Physik